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Posts Tagged ‘Right of Return’

Heute um 14.00 h Ortszeit beginnt in Brüssel die UMRWA Palestine refugee youth conference. Abir Kopty ist dort und bloggt von dort. Es gibt einen lifestream, der twitter-hashtag ist #PalYC .

From the press release published by UNRWA announcing the conference:

The United Nations Relief and Works Agency (UNRWA), along with the European Union and the Government of the Kindgom of Belgium, is hosting a major international conference in Brussels on Palestine refugee youth. The event brings together policy-makers, human development practitioners, and leading members of the diplomatic and donor communities. In a series of thematic panel discussions, the conference will look at youth marginalisation and define actions in areas such as education, microfinance, and civil society where young people can be engaged.

Speakers’ list includes (see full program): Baroness Catherine Ashton, High Representative of the European Union for Foreign Affairs and Security Policy, Dr. Nabil El Araby, Secretary-General of the League of Arab States, Professor Ekmeleddin Ihsanoglu, Secretary-General of the Organisation of Islamic Co-operation, Filippo Grandi, Commissioner-General of UNRWA, Mr. Martin Schulz, President European Parliament, Mr. Salam Fayyad, Prime Minister Palestinian Authority.

In Addition there will be sessions with Palestine refugee youth representatives.

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Right of Return ist einer der Knackpunkte im palästinensich-israelischen Verhältnis. Noch heute lebt ein nicht geringer Teil Menschen mit palästinensischer Abstammung über die ganze Welt verteilt – nur wenige haben wirklich eine neue Heimat gefunden, eine Staatsangehörigkeit.

Vor kurzem gab es zu einem meiner Artikel eine Diskussion, weil eben vielen Menschen nicht bewusst ist, dass die meisten Palästinenser als Staatenlose gelten. Gerade auch die, die in Deutschland leben – nur die wenigsten haben eine Möglichkeit gefunden, sich einbürgern zu lassen.

Aber auch die meisten, die in den arabischen Ländern leben, selbst wenn sie nicht, wie im Libanon und anderswo sogar noch in Flüchtlingslagern leben müssen, haben offiziell keine Staatsangehörigkeit. Das hat Folgen für Schulausbildung, Berufswahl, Studium, Reisemöglichkeiten….

Und so hoffen vielleicht nicht alle, aber doch eine große Mehrheit darauf, dass es irgendwann möglich sein wird, zurückzugehen, einen Staat zu haben, der einem eine Staatsangehörigkeit verleiht, die auch weltweit anerkannt ist, eine zugängliche Heimat zu haben.

Dies sind Kinder, Enkel und Urenkel, zusammen mit den ursprünglich vertriebenen.

Oft wird dieser Anspruch als irgendwie lächerlich abgetan. Sowas kann doch nicht gehen.

Nein?

Und wer, bitte, wandert tagtäglich nach Israel ein, bekommt die Staatsangehörigkeit? Menschen aus aller Welt. Nicht die, die vor ein oder zwei Generationen vertrieben wurden, deren Kinder und Enkel – nein, nur die richtige Religion müssen sie haben, dann ist es egal, der wievielfache Vorfahr vielleicht mal dort zu Hause war. Falls überhaupt.

Aus palästinensischer Sicht ein Unding. Daher: eine Aufgabe der Forderung auf ein Recht zur Rückkehr, und zwar für alle Palästinenser, kann es so nicht geben.

Al-Jazeera brachte einen schönen Artikel mit Photos dazu.

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